Eignet sich Viagra für die Stammzellentransplantation?

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Viagra ist für seine umfangreichen Wirkungen bekannt. Es kommt bei Potenzproblemen zum Einsatz und punktet in weiteren Behandlungsfeldern. Forscher fanden eine weitere Anwendungsmöglichkeit für den PDE-5-Hemmer in der Stammzelltransplantation. Aufgrund der gefäßerweiternden Wirkung begünstigt das Medikament die Wanderung der Blutstammzellen aus dem Knochenmark in das Blut.

Viagra als Geheimwaffe bei Transplantationen der Stammzellen

Viagra weitet durch die enthaltenen Stoffe die Gefäße, sodass das Blut besser zirkuliert. Diese Eigenschaften kommen den Patienten bei Potenzproblemen zugute. Weiter:

Heute gibt es in der Wissenschaft einen neuen Ansatz: bei der Behandlung von Leukämie.

Viagra kann bei Leukämie helfen

Leukämie erfordert in vielen Fällen die Transplantation von Blutstammzellen, um dem Erkrankten eine Chance zu geben, zu überleben. Der Prozess der Stammzellengewinnung aus dem Knochenmark ist aufwendig und nicht immer leicht. Hier spielt der Wirkstoff in Viagra seine Stärke aus. Die Pillen wirken gefäßerweiternd, sodass sich die Entnahme der Zellen deutlich erleichtert.

Stammzellen aus dem Blut gewinnen

Die Medizin fand einen alternativen Weg zur Stammzellenentnahme. Eine aufwendige Operation, um diese aus dem Knochenmark zu entnehmen, ist nicht mehr notwendig. Stattdessen funktioniert dies über das Blut.

Das setzt voraus, dass dieses optimal mit Stammzellen angereichert ist. Für die periphere Stammzellspende spritzen die Mediziner den Spendern einen Botenstoff, der ebenfalls im Organismus vorkommt. Das geschieht über einen Zeitraum von vier und sechs Tagen.

Der Botenstoff nennt sich GCSF, Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor. Er bewirkt, dass sich die Blutstammzellen aus dem Knochenmarkt lösen. Gleichzeitig begünstigt er ihre Einwanderung ins Blut.

Der Prozess zeigt sich zeitaufwendig und kostenintensiv. Eine Alternative zu GCSF stellt das als potenzsteigerndes Medikament bekannte Viagra dar.

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5/5

University of Santa Cruz forscht mit Viagra bei Stammzellentransplantation

Weltweit suchen die Ärzte und Wissenschaftler verschiedene Ansätze, um Kosten gering zu halten und vor allem risikoreiche Operationen für die Stammzellenspende zu umgehen. Nun scheint es so, als wäre der University of Santa Cruz ein wichtiger Durchbruch gelungen.

Eine im November 2019 veröffentlichte Studie macht deutlich, dass Viagra die Mobilisierung der Blutstammzellen stark erleichtert. Das geschieht durch die Erweiterung der Gefäße und den erhöhten Blutfluss, den das Potenzmittel bewirkt.

Praktischer Test brachte erstaunliche Ergebnisse

Um die Annahme zu untermauern, führten Wissenschaftler an der University of Santa Cruz einen praktischen Test durch:

Plerixafor ist ein wichtiger Botenstoff, der eine ähnliche Aufgabe wie GCSF erfüllt und die Einwanderung der Stammzellen im Blut anregen soll. Ein Versuch an Mäusen zeigte, dass die Gabe des Stoffs allein die Anzahl der Stammzellen im Blut verdreifachte.

Im zweiten Versuch nahmen die Tiere einmalig Viagra ein. Die tierischen Probanden hatten im Test ca. 2.500 Stammzellen mehr im Blut als bei der einfachen Anwendung mit Plerixafor allein. Das entspricht einer Erhöhung um mehr als das Siebenfache.

Die Wissenschaftler betonen, dass diese Methode annähernd so effektiv wie eine mehrtägige Standardbehandlung ist. Hierbei handelt es sich um eine sichere und effektive Prozedur. Mit dieser hoffen die Forscher, zukünftig mehr Menschen zur Stammzellspende zu motivieren.

15 Fakten und 6 Mythen rund um Viagra

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Viagra und der Einfluss auf die Stammzellentransplantation: klinische Studien stehen noch aus

Für Patienten, die eine Behandlung mit dem Wachstumsfaktor GCSF nicht vertragen, stellen die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft einen Vorteil dar. Beispielsweise besteht dank Viagra die Chance, Personen mit Sichelzellenanämie einfacher zu behandeln.

Um die erblich bedingte Krankheit der Erythrozyten zu heilen, erfolgt die Entnahme der Blutstammzellen. Diese wollen die Mediziner in der Zukunft genetisch verändern und den Patienten erneut transplantieren. Um eines Tages diese Gentherapien anzuwenden, bedarf es einer sicheren und effektiven Methode, um die Stammzellen zu entnehmen.

Die ersten Ergebnisse an der University of Santa Cruz sind vielversprechend. Es fehlen noch weitreichende klinische Studien. In Zukunft kann es mit den bestätigten Ergebnissen möglich sein, die Stammzelltransplantation zu revolutionieren und Eingriffe deutlich weniger invasiv und vor allem mit weniger Nebenwirkungen zu gestalten.

In Deutschland und in den USA nutzen Ärzte Viagra und Plerixafor unabhängig voneinander, um verschiedene Krankheitsbilder zu behandeln. Deshalb kann es bei einer entsprechenden klinischen Studie möglich sein, dass auch in diesen Ländern eine Medikation in Kombination vorgenommen werden kann.

Fazit:

Bei Viagra handelt es sich um ein vielfältig einsetzbares Medikament. Aufgrund seiner Eigenschaften, die Gefäße zu erweitern und die Durchblutung zu verbessern, kann es die Stammzellentransplantation revolutionieren.

Der PDE-5-Hemmer besitzt das Potenzial, bislang bei der Stammzellentnahme verwendete Wachstums-Botenstoffe zu ersetzen oder zu ergänzen. In der Folge gestaltet sich die Entnahme der Stammzellen sicher und unkompliziert. Die Wissenschaft hofft, dass diese Aspekte mehr Menschen zur Stammzellspende motiviert.

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